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CASE STUDY

SBB: Dialog-App für Kulturwandel

Herausforderung

Bottom-up statt nur top-down

11.400 Züge auf den Schienen, 1,35 Millionen Reisende, 175.000 Tonnen Güter – und das jeden Tag. Die SBB ist bekannt für ihre Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Entscheidend für diese hervorragende Performance sind die knapp 35.000 Mitarbeitenden, die vieles in Bewegung setzen. 

Was die Mitarbeitenden selbst bei ihrer Arbeit täglich bewegt, will die SBB nun auch mit einer neuen App systematisch sichtbar machen: Wie sehen die Mitarbeitenden ihre Arbeit? Wie fühlen sie sich im Team? Was könnte verbessert werden? Zu diesen und weiteren Fragen soll direkt ein gemeinsamer Dialog gestartet werden können. Und im Gegensatz zu klassischen Performance-Management-Tools nicht nur top-down, sondern auch bottom-up. Zudem sollte die App einfach zu bedienen sein, hohe Sicherheitsstandards erfüllen und auch Teammitgliedern ohne Computerzugang per Handy oder Tablet zur Verfügung stehen.

Icon Train Zug
Branche
Transportwesen und Bahnverkehr
Mitarbeiter
Mitarbeitende
35.000
Icon Sitz HQ
Standort
Schweiz
Icon Umsatz
Umsatz
11,4 Mrd. CHF
Lösung

Dialog statt Beurteilung: die „Mitarbeitendendialog-App“

Der neue Dialogprozess ist ganz auf den sich schnell verändernden Arbeitsalltag ausgerichtet – im Gegensatz zum vorherigen, eher starren Ablauf mit vordefinierten Gesprächszeitpunkten für Zielvereinbarung, Zwischengespräch und Beurteilung. So schafft die neue, von tts entwickelte Dialog-App die nötige Flexibilität: Jeder Mitarbeitende kann nun den Dialogprozess nach seinen Bedürfnissen in vier Sprachen selbst gestalten, Gespräche mit Vorgesetzten oder auch jedem anderen Mitarbeitenden führen und die zu besprechenden Themen – abgesehen von Lohngesprächen, die weiterhin dem regulären Prozess unterliegen – selbst einbringen.

Vereinfachte, flexible Dialogprozesse

Wechselseitiger Dialog auf Augenhöhe, statt top-down

Inklusive Lösung durch mobile und intuitive Bedienbarkeit

Etablierung einer offenen, dynamischen Dialogkultur

Reduktion der Supportanfragen bei HR dank Self-Services

Keine strikten hierarchischen Dialoge, jeder kann mit jedem einen Dialog durchführen

Eigenentwicklung durch tts labs

Gemeinsam definierten die Projektpartner im ersten Schritt den Dialogprozess sowie grundlegende fachliche Anforderungen und Funktionalitäten der App. 

Als Entwicklungsplattform wurde die Business Technology Platform (BTP) von SAP gewählt. Damit war sichergestellt, dass sich die neue App nahtlos in die bestehende Applikationslandschaft der SBB einfügt, leicht erweiterbar ist und die hohen Sicherheitsanforderungen umgesetzt werden können. Die Entwicklung selbst erfolgte dann durch tts labs, einer Abteilung von tts, die sich voll und ganz auf die Realisierung kundenspezifischer Add-ons für SAP SuccessFactors konzentriert. Sie entwickelte ein mobiles User Interface, welches im Hintergrund Funktionen und Prozesse in SAP SuccessFactors P&G auslöst.

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tts hat das Projekt professionell umgesetzt: Von der Planungsphase bis zur Fertigstellung konnten wir bei der Zusammenarbeit auf die hohe fachliche Kompetenz von tts zählen.
HR Expert – people, organization and culture development, SBB

Vom Proof of Concept zum Minimal Viable Product

Im Entwicklungsprozess orientierte sich tts an einem Proof of Concept, um die Machbarkeit der zuvor erarbeiteten Ideen, Anforderungen und Funktionalitäten aufzuzeigen. So konnte tts früh demonstrieren, wie sich beliebige Dialoge stabil erzeugen lassen und die hohen Sicherheitsstandards erfüllt werden können.

Im Anschluss daran entwickelte tts das erste von insgesamt drei Minimal Viable Products (MVP), in dem ganz bewusst nur Grundfunktionalitäten abgebildet wurden. Der Vorteil für beide Projektpartner: Fragen zum Design oder zu untergeordneten Funktionalitäten, die in der Frühphase irrelevant sind, stellten sich erst gar nicht. So konnten sich tts und die SBB ganz auf die bestehenden Funktionalitäten konzentrieren, die dann mit jedem weiteren MVP ergänzt und optimiert wurden. 

Schneller Projektfortschritt dank Scrum-Methodik

Die von tts gewählte Scrum-Methodik erwies sich als wesentlicher Erfolgsfaktor. Dank des schrittweisen Vorgehens und der Arbeit mit MVPs waren die Teams in der Lage, schnell und flexibel auf geänderte oder neue Anforderungen zu reagieren. So konnte das Projekt strukturiert und zügig vorangetrieben – und bereits nach neun Monaten der Go-Live gefeiert werden. Das Fundament für die neue Kommunikationskultur der SBB war gelegt.

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